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Darstellung von digitaler Gewalt in Wissenschaftskommunikation
Depiction of digital violence in science communication
©Colourbox

Digitale Gewalt nimmt in den letzten Jahren leider auch in der Wissenschaftskommunikation immer häufiger zu. Kommunikator:innen, die öffentlich Informationen und Ansichten zu wissenschaftlichen Themen auf verschiedenen (Social-) Medienkanälen teilen, sind immer wieder solchen, auch persönlichen, Angriffen wie z.B. herablassenden Kommentaren, Hassreden oder Hetzkampagnen ausgesetzt. Besonders die Kommunikation von gesellschaftlich emotionalen oder kontroversen Themen wie z.B. Tierversuchen, stellt die Kommunikator:innen vor große Herausforderungen. Dies führt leider oft dazu, dass Wissenschaftler:innen und wissenschaftliche Einrichtungen sich gänzlich aus der Wissenschaftskommunikation zurückziehen, weil sie Angst vor Hate Speech und weiteren Formen von digitaler Gewalt haben.

Um den Wissenschaftskommunikator:innen in Deutschland gegen Angriffe zu helfen, wird vom Bundesverband Hochschulkommunikation und von Wissenschaft im Dialog die neue Plattform Scicomm-Support ins Leben gerufen. Diese bietet auf ihrer Website eine Sammlung an Leitfäden, Handlungsempfehlung, etc. sowie kostenlose persönliche, juristische und psychologische Beratung über Telefon. In Zukunft soll diese Anlaufstelle auch Trainings gegen digitale Gewalt anbieten.

In dieser Woche, am Donnerstag, 20. Juli 2023, wird die Anlaufstelle Scicomm-Support um 12:30 Uhr (MESZ) mit einem kostenlosen Lunchtalk-Webinar der Initiator:innen Julia Wandt, Vorsitzende des Bundesverbandes Hochschulkommunikation, und Pia Lamberty, Geschäftsführerin des Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS), offizieller öffnet.